Meißen, 5. Juni 2025. Der Kreisverband Meißen von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt und unterstützt ausdrücklich den Unternehmerappell „Unternehmen für Sachsens Zukunft – Der Freistaat braucht die Energiewende“. Mit diesem öffentlichkeitswirksamen Aufruf setzen sich inzwischen 86 Unternehmen mit über 17.000 Beschäftigten für eine ambitionierte, verlässliche und beschleunigte Umsetzung der Energiewende im Freistaat Sachsen ein.
Der Appell, der im September 2024 auf dem Ostdeutschen Energieforum in Leipzig erstmals vorgestellt wurde, formuliert vier zentrale Forderungen an die zukünftige Landesregierung:
Auffällig ist die starke regionale Beteiligung: Über ein Drittel der unterzeichnenden Unternehmen stammt aus dem Landkreis Meißen. Damit wird deutlich, dass die Energiewende nicht nur ein Thema überregionaler Industriepolitik ist, sondern längst auch in der mittelständisch geprägten Wirtschaft vor Ort angekommen ist.
„Der Appell macht klar, dass die Energiewende ein zentrales Zukunftsthema für Sachsens Unternehmen ist – und zwar über alle Branchen hinweg“, erklärt Frank Buchholz, Sprecher des Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen Meißen. „Planungssicherheit, Investitionsschutz und eine leistungsfähige Infrastruktur sind dabei Voraussetzungen, die die Politik auf Landesebene dringend schaffen muss.“
Auch Elke Siebert, Co-Sprecherin des Kreisverbands, betont: „Die breite Beteiligung regionaler Betriebe am Appell zeigt: Die wirtschaftliche Stärke Sachsens hängt zunehmend davon ab, wie entschlossen wir die Energiewende gestalten. Wir unterstützen diesen Impuls aus der Wirtschaft ausdrücklich und rufen weitere Unternehmen auf, sich zu beteiligen.“
Auf dem Wirtschaftstag am 4. Juni 2025 in Großenhain – organisiert von der Wirtschaftsförderung Region Meißen und der IHK Riesa – warb unter anderem Herr Köhler von der Köhler GmbH Elektrotechnik-Industriedienstleistung aus Zeithain aktiv für weitere Unterstützer*innen des Appells.
Für Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Meißen ist klar: Die Energiewende ist nicht nur klimapolitisch notwendig, sondern auch ein entscheidender Standortfaktor. Unternehmen, die sich heute für verlässliche Rahmenbedingungen aussprechen, tragen zur ökologischen wie ökonomischen Zukunftssicherung Sachsens bei.
Die Energiewende – mit vielen richtigen Schritten in der letzten Legislaturperiode von B90/Die Grünen beschleunigt aufs Gleis gesetzt – kommt erneut in Verzug. Am 30.5.2025 befand sich im sächs. Landtag ein Gesetzentwurf in der Verbände-Anhörung. Demnach soll das für 2027 gesetzlich definierte Ziel zur Schaffung von Planungsrecht für die Windenergie auf 2% der sächs. Landesfläche nun auf 1,3% der Landesfläche reduziert werden. Eine Bürgerbeteiligung soll mit einem immensen bürokratischen Aufwand Eingang ins Gesetz finden. Die zuvor möglichen Individualvereinbarungen zwischen Kommunen und Windparkbetreibern zur Kommunal- und Bürgerbeteiligung reichen der CDU-SPD-Minderheitsregierung nicht aus. MP Kretschmer kommentiert in der SZ vom 2.6.25, dass es ausreiche die dt. Klimaneutralitätsziele bis 2050 anstatt 2045 zu erreichen. Das sehen wir anders! Mit Blick auf die faktischen Zahlen haben sich die Klimawandelbedingten Hitzetage zuletzt verdoppelt. Die Energiewende muss also beschleunigt und nicht entschleunigt werden!
Bürgerinitiativen polarisieren gegen die Windenergienutzung (vgl. Presseberichte der SZ). Vor diesen knickt die Landesregierung ein, wobei eine wissenschaftsbasierte Politik andere Rückschlüsse fordert. Es ist zu befürchten, dass der von SPD-CDU vorgelegte Gesetzentwurf mit Stimmen aus der Opposition durchgeht und die vorgelegte Gesetzesnovelle im September 2025 in Kraft tritt.
Dabei gilt: Die zukünftige regionale Wirtschaftsentwicklung basiert auf erneuerbaren Energien. Günstiger Strom aus erneuerbaren Quellen wird der Standortvorteil des 21. Jahrhunderts sein. Nicht umsonst planen hiesige energieintensive Unternehmen eine grüne Stahl- und Chemieproduktion basierend auf erneuerbaren Energiequellen und einer Wasserstoffnutzung. Mit erneuerbaren Energien machen wir uns unabhängig von schwankenden Preisen und Milliardenbeträgen für Energieimporte in geopolitisch instabilen Zeiten. Dieses Geld wollen wir hier in nachhaltige und energieeffiziente Technologien – Made in Germany – stecken. Das ist der wahre patriotische Akt!
Von der Erzeugung über die Speicherung von Strom bis hin zur Elektrifizierung der Heizung, Kühlung und Mobilität sorgen wir mit grünen Leitmärkten für regionale Wertschöpfung und zukunftsfähiges Wachstum! Als Bündnisgrüne werden wir nicht müde, darauf immer wieder hinzuweisen.
Stellungnahme des Kreisverbands Meißen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Zum geplanten Bau eines Atomkraftwerks mit SMR-Reaktoren in Tušimice (Tschechien)
28. Mai 2025
Der Kreisverband Meißen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützt ausdrücklich die Initiative des Kreisverbands Görlitz gegen den geplanten Bau eines neuen Atomkraftwerks nahe Tušimice in Tschechien. Die Pläne zum Bau dreier sogenannter „Small Modular Reactors“ (SMRs) – nur etwa 17 km von der sächsischen Grenze entfernt – sind aus sicherheits-, umwelt- und energiepolitischer Sicht hochproblematisch und inakzeptabel.
Atomrisiken machen an Landesgrenzen nicht halt
Die geographische Entfernung von Meißen zum geplanten Standort ändert nichts an der Dringlichkeit und Tragweite dieses Themas: Atomare Risiken kennen keine Landesgrenzen. Ein schwerwiegender Zwischenfall würde nicht nur Tschechien betreffen, sondern weite Teile Mitteleuropas – auch Sachsen, auch Meißen. Die Reaktoren in Tušimice mögen auf tschechischem Boden stehen, doch ihre potenziellen Auswirkungen betreffen uns alle. Wer heute schweigt, trägt morgen Mitverantwortung.
SMRs sind kein harmloses Zukunftsprojekt, sondern ein gefährlicher Irrweg
Die Bezeichnung „kleine modulare Reaktoren“ verharmlost die tatsächlichen Risiken. Auch diese Reaktoren erzeugen langlebigen, hochradioaktiven Abfall, für den es keine sichere Entsorgungslösung gibt – weder in Tschechien noch anderswo. Sie bergen ein ernstzunehmendes Störfallrisiko und sind technologisch keineswegs so ausgereift, wie es Befürworter*innen gern darstellen. Im Gegenteil: Studien zeigen, dass SMRs pro erzeugter Energieeinheit tendenziell mehr Atommüll verursachen können als konventionelle Großreaktoren.
Öffentlichkeitsbeteiligung ist jetzt entscheidend
Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger – insbesondere in Sachsen, aber auch darüber hinaus – dazu auf, sich am laufenden Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren zu beteiligen. Das Verfahren endet am 13. Juni 2025. Jede einzelne Stellungnahme zählt – sei es per E-Mail oder Brief. Jetzt ist der Moment, unsere gemeinsame Stimme für eine atomfreie, sichere und nachhaltige Energiezukunft zu erheben.
Stellungnahmen bitte an:
E-Mail: smr_tusimice@mzp.gov.cz
Post:
Ministerstvo životního prostředí
Odbor posuzování vlivů na životní prostředí a integrované prevence
Vršovická 1442/65, 100 10 Praha 10, Tschechien
Unsere Zukunft liegt in den Erneuerbaren – nicht im Rückgriff auf gefährliche Technologien
Die Antwort auf die Klimakrise liegt nicht in einer Renaissance der Atomkraft, sondern im konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien. Wind, Sonne und Speicherlösungen sind heute effizienter, kostengünstiger und sicherer denn je. Wer auf Atomkraft setzt, verzögert die Energiewende und schafft neue, unkontrollierbare Altlasten für kommende Generationen.
Als Kreisverband Meißen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sagen wir deshalb klar:
Nein – zu neuen Atomkraftwerken – auch jenseits der Grenze.
Ja – zu grenzüberschreitendem Umwelt- und Gesundheitsschutz.
Ja – zur nachhaltigen und dezentralen Energiewende.
Machen Sie mit – sagen Sie auch Nein zu Atomkraft in Tušimice!
Elke Siebert & Frank Buchholz
Sprecher*in Kreisverband Meißen | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Neukieritzsch, 17.5.2025. Auf der heutigen Landesversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen in Neukieritzsch wurde Maik Hieronymus mit deutlicher Mehrheit zum neuen Landesschatzmeister gewählt. Der 37-jährige Anwendungsingenieur und Vater von drei Kindern übernimmt damit die verantwortungsvolle Aufgabe der Finanzverwaltung des Landesverbandes.
Maik Hieronymus, der bereits seit Januar 2024 als Kreisschatzmeister tätig ist, konnte in dieser Position innerhalb kurzer Zeit eine beeindruckende Expertise in der Finanzsteuerung und -verwaltung unter Beweis stellen. Seine strukturierte Arbeitsweise und sein transparenter Umgang mit den Finanzen haben ihn für das neue Amt qualifiziert.
Elke Siebert, Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Meißen, betont: "Maik Hieronymus hat sich als äußerst kompetenter Schatzmeister im Kreisverband erwiesen. Mit seiner Kompetenz gewinnt der Landesverband einen äußerst fähigen Landesschatzmeister, der nicht nur fachlich überzeugt, sondern auch die Werte unserer Partei authentisch vertritt. Seine bisherige Arbeit als Kreisschatzmeister war geprägt von großer Sorgfalt und strategischem Weitblick – Eigenschaften, die für die finanzielle Stabilität unseres Landesverbandes von großer Bedeutung sind."
Der frisch gewählte Landesschatzmeister Maik Hieronymus erklärt zu seiner neuen Aufgabe: "Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die Herausforderungen dieser wichtigen Position. Eine solide und transparente Finanzplanung ist das Fundament für erfolgreiche politische Arbeit. Mein Ziel ist es, die finanziellen Ressourcen unseres Landesverbandes effizient einzusetzen, um unsere politischen Ziele für ein nachhaltiges und gerechtes Sachsen voranzubringen."
Die Wahl fand im Rahmen der turnusmäßigen Landesversammlung statt, bei der weitere Positionen im Landesvorstand neu besetzt wurden. Hieronymus wird sein Amt mit sofortiger Wirkung antreten und vervollständigt mit den neu gewählten Landesvorsitzenden Coretta Storz (KV Chemnitz) und Martin Helbig (KV Dresden) das Führungsteam.
Mit wachsender Sorge verfolgen wir als Kreisverband die Entwicklung rund um die kommunale Vereinsförderung in Meißen. Insbesondere die geplante Kürzung der Förderung des Vereins Buntes Meißen e. V. wirft Fragen auf – nicht nur zur demokratischen Haltung einzelner Fraktionen, sondern auch zur grundsätzlichen Wertschätzung zivilgesellschaftlicher Arbeit in unserer Stadt.
Mit großer Besorgnis nehmen wir zur Kenntnis, dass der Antrag auf Förderung des Vereins Buntes Meißen e. V. abgelehnt wurde – offenbar auf Antrag der AfD, unterstützt durch Stimmen aus der Mitte des Rates. Besonders erschreckend: Ein Stadtratsmitglied hatte im Vorfeld öffentlich angekündigt, dem Verein „den Geldhahn zuzudrehen“. Eine sachliche Begründung für die Ablehnung wurde in der Sitzung nicht genannt.
Nach aktueller Beschlussvorlage der Verwaltung, die im Sozial- und Kulturausschuss (SKA) unter TOP 5 beraten wurde, soll die Förderung für den Verein Buntes Meißen im Jahr 2025 von 2.500 € auf nur noch 1.500 € reduziert werden.
„Wenn diese Kürzung auf politische Erwägungen zurückzuführen ist – wie es Aussagen einzelner Stadträte und die Stimmungslage im Ausschuss nahelegen –, dann ist das kein normales Haushaltsverfahren, sondern ein gezielter Eingriff in die Arbeit der demokratischen Zivilgesellschaft.“, sagt Elke Siebert, Sprecherin des Kreisverbands Grüne Meißen.
Auch wenn der aktuelle Fokus auf Buntes Meißen e.V. liegt, sehen wir die Entwicklung als Teil einer bedenklichen Tendenz: Vereine, die sich für Vielfalt, Teilhabe, Toleranz und Bildung einsetzen, geraten zunehmend unter Druck – finanziell wie politisch. Gerade diese Vereine sind es aber, die Demokratie lokal erfahrbar und gestaltbar machen.
„Es geht nicht nur um einen einzelnen Verein. Es geht darum, ob Meißen ein Ort bleibt, an dem zivilgesellschaftliches Engagement gewollt und gefördert wird – oder ob wir zulassen, dass demokratische Strukturen systematisch ausgehöhlt werden,“ betont Frank Buchholz, Co-Sprecher des Kreisverbands. „Jetzt ist der Moment, Haltung zu zeigen.“
Appell an den Oberbürgermeister – und an alle Fraktionen im Stadtrat
Wir fordern Oberbürgermeister Olaf Raschke auf, die Entscheidung zur Mittelkürzung kritisch zu prüfen – sowohl im Hinblick auf ihre rechtliche Zulässigkeit als auch auf ihre politische Tragweite. Es ist Aufgabe der Stadtspitze, demokratische Prinzipien zu schützen und für faire, sachorientierte Entscheidungen einzustehen.
Gleichzeitig richten wir einen eindringlichen Appell an alle Fraktionen im Meißner Stadtrat:
Verhindern Sie, dass demokratisch engagierte Vereine aus politischen Gründen finanziell bestraft werden. Die finale Entscheidung liegt jetzt bei Ihnen. Nutzen Sie sie verantwortungsvoll.
Demokratie braucht starke Vereine – und eine klare Haltung
Die Demokratie lebt vom Mitmachen. Vom Austausch. Von Widerspruch und Vielfalt. Und sie braucht die Menschen und Organisationen, die sich jeden Tag für genau diese Werte einsetzen. Wer ihnen die Unterstützung entzieht, sägt am Fundament einer offenen Gesellschaft.
„Lassen wir es nicht zu, dass Meißen zu einem Ort wird, an dem politisch engagierte Vereine eingeschüchtert oder ausgehungert werden,“ sagt Elke Siebert.
Frank Buchholz ergänzt: „Meißen ist mehr. Und das muss auch sichtbar bleiben – in Haltung und in Taten.“
Am 18. März 2025 um 19 Uhr lädt der Kreisverband Meißen, Bündnis 90/Die Grünen, zum Sofagespräch in den „Grünen Laden“ ein. Gemeinsam mit erfahrenen Expertinnen und Experten wollen wir beleuchten, wie Klimaschutz in den Kommunen vor Ort umgesetzt werden kann, welche Chancen er bietet und wo es Herausforderungen gibt.
Veranstaltungsort: "Grüner Laden" | Leipziger Str. 4 | 01662 Meißen
Unsere Gäste:
Themen des Abends:
In offener Gesprächsatmosphäre möchten wir praktische Beispiele aus der Region vorstellen und diskutieren, wie wir Klimaschutz gemeinsam voranbringen können.
Kommen Sie vorbei, hören Sie zu und bringen Sie Ihre Fragen und Ideen mit!
Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch.
Meißen, 15. Januar 2024 - Mit tiefer Besorgnis reagiert der Kreisverband Meißen von Bündnis 90/Die Grünen auf die Entscheidung, einem Vertreter der AfD die zentrale Gedenkrede zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2025 in Coswig zu übertragen. Diese Entscheidung steht in eklatantem Widerspruch zu den Grundwerten des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Der Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen Meißen erklärt sich ausdrücklich solidarisch mit der Lagergemeinschaft Dachau der Bundesrepublik Deutschland e.V., die ihre Bestürzung über diesen Vorgang zum Ausdruck gebracht hat.
"Mit großer Bestürzung und tiefem Unverständnis hat die Lagergemeinschaft Dachau von der Entscheidung erfahren, einem Vertreter der AfD die zentrale Gedenkrede am 27. Januar 2025 in Coswig anlässlich des Holocaust-Gedenktages zu überlassen. Diese Entscheidung widerspricht aus unserer Sicht fundamental dem Geist und den Werten, die mit diesem Tag der Erinnerung verbunden sind", zitiert der Kreisvorstand die Stellungnahme der Lagergemeinschaft Dachau.
Der Kreisverband Meißen von Bündnis 90/Die Grünen fordert die Verantwortlichen auf, diese Entscheidung zu überdenken und einen angemessenen Redner für diesen bedeutsamen Gedenktag auszuwählen, der die Werte des Erinnerns und Mahnens angemessen repräsentiert.
Der Meißener Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen wählte bei einer Mitgliederversammlung am 12.12.2024 seinen Spitzenkandidaten für den Wahlkreis. Mit großer Mehrheit bekam Frank Buchholz das Vertrauen aus der Mitgliedschaft und wird für B90/die Grünen am 23.2.25 für den Bundestag kandidieren.
Frank Buchholz, 45 Jahre alt, hat an der TU Berlin das Dipl.-Ing.-Studium Stadt- und Regionalplanung absolviert. Er lebt seit mehr als zehn Jahren in Meißen. Zu seiner Patchworkfamilie, zählt ein jugendlicher Sohn, seine Lebensgefährtin sowie deren erwachsene Tochter. In der Meißener Kommunalpolitik ist er kein Unbekannter. Für die „BI - Bürger für Meißen“ saß er beratend im Stadtentwicklungsausschuss und Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie. Mit Mitstreiterinnen und Mitstreitern hat er das CarSharing-Angebot von teilAuto nach Meißen geholt und sich im Arbeitskreis Radverkehr für die Verbesserungen des Radverkehrs in Meißen eingesetzt. Seit nahezu zehn Jahren ist er beruflich in unterschiedlichen Tätigkeiten als Teamleiter bei dem Energieparkentwickler UKA in Meißen tätig.
Weitere Informationen zum Kandidaten finden Sie unter: https://frank-buchholz.fuer-die-gruenen.de
Chemnitz, 07.12.2024. Auf der 60. Landesversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen in Chemnitz wurde Leander Siebert für eine Amtszeit von zwei Jahren in den Landesparteirat gewählt. Der Kreisverband Meißen erhält damit wieder ein Gesicht in diesem so wichtigen Gremium.
Der Landesparteirat fungiert als wichtiges Beratungs- und Entscheidungsorgan zwischen den Landesversammlungen und trägt maßgeblich zur politischen Ausrichtung der Partei bei. Die Wahl Sieberts unterstreicht das Engagement der sächsischen Grünen, junge Stimmen in ihre Führungsstrukturen einzubinden.
Leander Siebert äußerte sich zu seiner Wahl: "Ich fühle mich geehrt, das Vertrauen der Landesversammlung erhalten zu haben. Als jüngstes Mitglied des Landesparteirats möchte ich frische Perspektiven einbringen und mich insbesondere für die Belange junger Menschen in Sachsen, vor allem für deren Bildung, einsetzen. Gemeinsam werden wir an zukunftsweisenden Lösungen für unser Bundesland arbeiten."
Die Wahl Sieberts in dieses bedeutende Parteigremium verdeutlicht den Generationenwechsel innerhalb der Partei und verspricht eine dynamische Entwicklung der grünen Politik in Sachsen.
Instagram: @leandersiebert
Meißen. Der Kreisverband Meißen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat in seiner Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Die neue Führungsriege setzt sich aus erfahrenen Kommunalpolitikern und engagierten Parteimitgliedern zusammen.
Elke Siebert aus Radebeul wurde zur Co-Sprecherin gewählt, während Frank Buchholz aus Meißen das Amt des Co-Sprechers übernimmt. Beide teilen sich die Rolle der Sprecherin. Manja Polednia aus Nossen komplettiert als weiteres Vorstandsmitglied das Führungsteam. Die finanziellen Angelegenheiten des Kreisverbandes werden künftig von Maik Hieronymus aus Thiendorf als Schatzmeister verantwortet. In der Position des Kreisgeschäftsführers wurde Matthias Müller aus Radebeul bestätigt.
Der neu gewählte Vorstand äußerte sich zu seiner Wahl wie folgt: "Wir freuen uns über das uns entgegengebrachte Vertrauen und werden uns mit vollem Einsatz den anstehenden politischen Herausforderungen im Landkreis Meißen stellen. Unser Ziel ist es, die grüne Politik vor Ort weiter zu stärken und die Bürgerinnen und Bürger für unsere Themen zu begeistern."
Der Kreisverband lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, den "Grünen Laden" in der Leipziger Str. 4, 01662 Meißen zu besuchen. Die Einrichtung ist jeden Mittwoch von 11 bis 18 Uhr geöffnet und bietet Gelegenheit zum Austausch und zur Information über die Arbeit der Grünen im Landkreis.
Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen und Aktivitäten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreis Meißen sind auf der Website des Kreisverbandes verfügbar.
Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen startet ab Herbst 2024 eine Dialogveranstaltungsreihe. Die unter der Überschrift „Sofagespräche im Grünen Laden" geplante Reihe wird alle zwei Monate am dritten Dienstagabend jeden ungeraden Monat` stattfinden und sich mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen beschäftigen. Die Relevanz für unsere Region ist uns dabei sehr wichtig! Basierend auf Impulsvorträgen von Expertinnen und Experten wollen wir ins Gespräch kommen und lösungsorientierte Antworten für sachpolitische Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam erörtern. Gern auch mal kontrovers! Jede interessierte Bürgerin und jeder interessierter Bürger ist zu den Sofagesprächen herzlich willkommen!
Am 21. Januar 2025 um 19 Uhr lädt Bündnis 90/Die Grünen Meißen zum nächsten Dialog in der Reihe der „Sofagespräche“ ein. Die Frage: „Was kommt auf die Landwirtschaft zu und wie gehen wir damit um?“ steht im Mittelpunkt des Abends.
Welcher Themenabend erwartet Sie nun im Januar?
Der Klimawandel stellt die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Gemeinsam möchten wir diskutieren, wie sich Betriebe anpassen können und welche Perspektiven es für die Zukunft gibt. Welchen Einfluß hat die Art Landwirtschaft zu betreiben auf Insektensterben, Bodenerosion, Pestizideinsatz usw. Diese und ähnliche Fragen wollen wir gemeinsam basierend auf folgenden Impulsvorträgen erörtern:
Der Abend bietet Raum für Diskussionen zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit. Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit! Gemeinsam wollen wir Lösungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft entwickeln.
Nach der Landtagswahl in Sachsen, bei der auch das Thema erneuerbare Energien eine große Rolle eingenommen hatte und sehr kontrovers diskutiert wurde, haben sich nun namhafte, große und in Sachsen produzierende Unternehmen mit einem Paukenschlag zu diesem Thema geäußert. Unter der Überschrift „Der Freistaat braucht die Energiewende" wenden sich über 60 Unterzeichnende mit einem Appell an die neue Sächsische Staatsregierung. Die vorwiegend mittelst. Unterzeichner des Appells – stellvertretend für 13.000 Beschäftigte in Sachsen – fordern die künftige Regierung in Dresden auf, mehr Tempo bei der Energiewende zu entwickeln und auf „ein ausreichendes Markangebot zu international wettbewerbsfähigen Preisen von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind, Photovoltaik und Biomasse sowie die entsprechende Infrastruktur" in Sachsen zu schaffen. Sie fordern zudem, dass sich die künftige Landesregierung „zu einem pragmatischen und schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien in Sachsen" bekennt. Zu den Initiatoren des Appells gehören wichtige Unternehmen aus dem Landkreis Meißen, so z. B. die Wacker AG aus Nünchritz, ERVIN Germany GmbH aus Glaubitz, die Schmiedewerke Gröditz GmbH, die Großenhainer Gesenk- und Freiformschmiede GmbH, die FRoSTA AG Lommatsch, die KRONOSPAN GmbH Lamperswalde, die AREPHIPHARMA GmbH aus Radebeul, die STAMM GmbH und Cargill aus Riesa sowie Photon Meissener Technologies GmbH, RATH- und UKA-Gruppe aus Meißen.
Den vollständigen Appell finden Sie hier: https://unternehmen-zukunft-sachsen.de/
„Wir sind den Initiatoren dieses Appells dankbar, dass sie mit diesem Appell der Vernunft das Thema des Ausbaus der erneuerbaren Energien in Sachsen wieder aus der Schmuddelecke herausgeholt haben, in die es im Wahlkampf CDU, BSW, AFD und andere bewusst getrieben haben. Der Appell macht deutlich, dass Sachsen den zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien braucht, um als Industriestandort wettbewerbsfähig zu bleiben. Da die Forderung nach einer pragmatischen und schnellen Energiewende in diesem Fall nicht von uns Grünen, sondern aus der Wirtschaft kommt, können sich die neuen Verantwortlichen im Freistaat diesmal nicht so einfach mit Verweis auf vermeintliche Ideologiegetriebenheit oder Ökospinnerei aus der Verantwortung stehlen, sondern täten gut daran, sich inhaltlich mit den aufgeführten Positionen auseinanderzusetzen." so Volker Herold Sprecher vom Grünen Kreisverband Meißen.
„Dies ist nicht der erste Weckruf von regionalen Wirtschaftsunternehmen in Bezug auf erneuerbare Energien. Der unter unserem Grünen Umweltminister Günter eingeschlagene Weg zum Ausbau von Windkraft und Photovoltaik muss von einer neuen Regierung konsequent weitergegangen werden, nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes, sondern eben auch vor allem aus wirtschaftlicher Sicht. Auch der neue Kreistag in Meißen sollte diesen Appell nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern muss engagierter und ergebnisorientierter als bisher die heimische Wirtschaft in dieser Frage unterstützen." so Herold weiter.
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