Wir stellen uns vor: Bündnis 90/Die Grünen in Nossen

Unter dem Motto „Mut zu Grün!“ hat sich im Juni 2021 der Ortsverband Bündnis90/Die Grünen Nossen gegründet. Wir sind eine vielfältige Gruppe, die etwas bewegen will – für Nossen und darüber hinaus, für die Gegenwart und für die Zukunft. 
 
„Mut zu Grün“ bedeutet für uns: Notwendigkeiten erkennen, Herausforderungen annehmen und neue Wege gehen! Es bedeutet, die Fragen unserer Zeit und die Sicherung einer lebenswerten Zukunft für unsere Kinder ernst zu nehmen.
 
Grundlegend hierfür sind insbesondere:
  
•     die Stärkung von Umwelt- und Klimaschutz sowie Klimafolgenanpassung
•     die Stärkung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit
•     das Eintreten für eine offene und vielfältige Gesellschaft, für Inklusion, Geschlechter- und Generationengerechtigkeit.
 
Wir wollen die politischen Debatten vor Ort beeinflussen und im Sinne grüner Politik mitgestalten.
Du willst politisch aktiv werden und dich für grüne Ziele einsetzen? Wir freuen uns über alle, die Grüne Politik unterstützenswert finden und sich und ihre Ideen einbringen wollen. Die Mitgliedschaft bei Bündnis90/Die Grünen ist dafür übrigens keine Voraussetzung.
 
Bist Du interessiert, dann melde Dich gern bei uns und komme einfach beim nächsten Treffen des Ortsverbandes (jeden letzten Samstag im Monat, genauer Ort und Zeit auf Anfrage) vorbei!

E-Mail: nossen@gruene-meissen.de

Wann wird Nossen klimaneutral? - Berichterstattung der Sächsischen Zeitung

Verlieren die Sachsen wegen Klimazielen ihren Lebensstandard?

Nossen. Die Energieproblematik verbunden mit den exorbitant gestiegenen Preisen beherrscht die Schlagzeilen. Insofern war die Veranstaltung der Grünen-Ortsgruppe Nossen mit der Inhaltsankündigung „Wann wird Nossen klimaneutral? Schwerpunkt Energie“ sehr ungewöhnlich, vielleicht auch deshalb zog es nur 25 Interessierte in den Sachsenhof nach Nossen. So sagte Podiumsdiskussionsteilnehmer Gerd Lippold, sächsischer Staatssekretär für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, gleich zu Beginn, dass er sich über das Thema gewundert habe. Eigentlich hätte es heißen müssen, „wie soll ich das bezahlen?“ Der promovierte Halbleiterphysiker betonte, „dass wir eine Preiskrise haben, aber noch keine Verfügbarkeitskrise.“ Die Gründe, die einseitige Abhängigkeit von Lieferanten, hätten sich aber bereits nach dem Spätsommer 2021 gezeigt, nicht erst mit Beginn des Ukrainekrieges.

Er erläuterte die Frage, wann Nossen klimaneutral werde, ist nicht auf die Kommune begrenzt zu betrachten. So hatte im vorigen Jahr der Bundestag das neue Klimaschutzgesetz beschlossen, in dem das Ziel für Deutschland formuliert wurde, bis 2045 treibhausgasneutral zu werden. Das bedeutet, es dürfen nur so viele Treibhausgase ausgestoßen werden wie auch wieder gebunden werden können. Die wichtige Frage dabei für Sachsen sei, ob dieses Ziel im Freistaat mit gleichzeitiger Erhaltung des Lebensstandards und des Wirtschaftsstandortes möglich ist. Denn dieser Punkt sei auch nicht allen in der Regierung klar, meinte er.

„Wir haben in Sachsen nicht genügend erneuerbare Energien im Vergleich zu anderen Bundesländern“, erklärte Lippold. Grund dafür sei der frühere Schutz des Braunkohleabbaus. Derzeit sei noch nicht klar, ob Sachsen die Ziele schafft. Es sei nun nötig, eine moderne Energieklimastruktur zu schaffen. Ähnlich wie in der Coronapandemie müssten schnell Lösungen gefunden, Hilfspakete auf den Weg gebracht werden. „Das wird immens viel Geld kosten“, sagte er. Im Vergleich dazu sei Corona nur ein ganz kleiner Vorgeschmack gewesen. Lippold betonte jedoch, „wir als Politik sind handlungsfähig. Wir werden das schaffen.“ Letztere Aussage sollte aber nicht mit der Alt-Bundeskanzlerin Angela Merkel in Verbindung gebracht werden, sondern, so betonte der 61-Jährige, „ich sage das mit meinem beruflichen Hintergrundwissen und meiner Erfahrung.“

Bürokratie und fehlende Stromnetze erschweren Ausbau erneuerbarer Energien

So sei zum Beispiel Fotovoltaik aufgrund einiger Änderungen im novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wieder interessanter für private Haushalte. „Es gibt einige Erleichterungen für neue Anlagen, um die Einstiegsbarriere zu verringern“, sagte der Staatssekretär. „Bürokratie muss abgebaut werden, auch für Private. In der Vergangenheit gab es viel Verhinderung.“

Doch die Herausforderungen sind groß, wie sie in der Diskussion mit den Bürgern zeigte. So erzählte ein Mann aus dem Publikum, dass Nachbarn nicht seine gesamten Dachflächen mit Fotovoltaikanlagen bebauen durfte, weil nicht der gesamte Strom einspeisbar wäre. Ein anderer Mann musste gegen einen Netzbetreiber klagen, weil er den Strom nicht einspeisen durfte. Er habe gewonnen, aber all das sind Probleme.

Auch wurde in der Diskussion auf den Konflikt zwischen Agrar- und Fotovoltaikflächennutzung hingewiesen. Lösungen gebe es, so Lippold, indem eine Aufständerung beides möglich mache. „Wir können Flächennutzungspotenziale nicht ungenutzt lassen“, betonte er. Allerdings müsse aufgepasst werden, die 55-prozentige Gasabhängigkeit von den Russen nun nicht durch eine 95-prozentige Abhängigkeit von chinesischen Solarzellen zu ersetzen.

Doch derzeit gibt es ein weiteres großes Problem. Die Netze reichen gar nicht für eine solche Stromeinspeisung aus. Auf diesen Punkt angesprochen, meinte Lippold, „die Netze müssen ausgebaut werden.“ Wie und wie schnell, blieb an diesem Abend offen.

Als Ausgleichspotenziale für Solar- und Windenergie nannte Lippold dann noch Biogasanlagen. Dazu meldete sich Holger Reinhardt-Weik, Vorstand des Agrarunternehmens Starbach-Sachsen, und zugleich Stadtrat in Nossen. Er berichtete, sein Unternehmen betreibe Biogasanlagen. Die Genehmigung habe aber jedes Mal drei Jahre gedauert, deshalb habe er jetzt keine Lust mehr zum Bau einer weiteren. „Ja, die Zersplitterung in Genehmigungsverfahren sind unser größtes Problem“, meinte Lippold dazu.

Heizungsbauer kann keinen seriösen Rat geben

Zur Sprache kam später auch die neue Flexibilisierungsregelung, wonach Kommunen nun auch ohne eine Festlegung eines Windvorranggebietes durch den Regionalen Planungsverband Windparks im Rahmen ihrer Bauplanung umsetzen oder auch ein Repowering vornehmen können. So standen am Zellwald in Nossen einst fünf Windräder, die durch drei höhere ersetzt werden sollten, was der Stadtrat vor Jahren mit einem Beschluss verhinderte. Michael Thiel von der Unabhängige Bürgerliste Nossen und stellvertretender Bürgermeister, erklärte, bei diesem Standort müsste allerdings beachtet werden, dass es sich dabei um eine potenzielle Gewerbefläche handele.

Bezüglich der Nachfrage, wie sich die Gaspreise entwickeln werden oder ob demnächst Leute, die eine Gasheizung haben, noch CO2-Zertifikate kaufen müssen, meinte Lippold, „das primäre Ziel ist es, die exorbitanten Preise wieder herunterzubringen.“ Dennoch, so sagte Jan Stoye, Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Neue Energien Ostsachsen, das Gas werde nicht mehr so billig werden, wie zuvor. Einen Rat, welche Lösung Eigentümer alter Häuser favorisieren sollen, konnte auch Rainer Liebe, Gründer der Nossener Firma Liebe Heizung und Bad, nicht geben. „Es ist derzeit nicht möglich, seriös zu beraten“, sagte er.

Wann wird Nossen klimaneutral? Schwerpunkt: Energie!

Staatssekretär Dr. Gerd Lippold diskutiert mit Praktikerinnen und Praktikern der Region über klimafreundliche
Energieversorgung:

Ort: Sachsenhof Nossen
Datum: Montag, 26.09.2022
Uhrzeit: 19.00 Uhr


Die Folgen des Klimawandels wie Hitze, Trockenheit und andere Extremwetterereignisse werden auch in unserer Region
von Jahr zu Jahr immer spürbarer. Einer der Hauptverursacher der deutschen Treibhausgas-Emissionen ist der
Gebäudebestand, der, in öffentlicher oder privater Hand, in der kalten Jahreszeit beheizt werden muss. Wärme und
Elektroenergie können erneuerbar oder auf Basis fossiler Energieträger bereitgestellt werden. Gleichzeitig führen der
Krieg in der Ukraine und die dadurch ausgelöste Energiekrise uns deutlich vor Augen, wie wichtig eine unabhängige und
nachhaltige Energieversorgung ist, um Strom- und Wärmeversorgung sicherzustellen.

Zeit, sich darüber auszutauschen, was das Thema ENERGIE konkret für unsere Stadt Nossen bedeutet.
Wie werden aktuell Strom und Wärme gewonnen? Welche Faktoren bestimmen Verfügbarkeit und Preis? Welche
Klimaauswirkungen verursacht unser aktueller Energiemix und welche Alternativen kann es in Zukunft geben – sowohl
für die Stadt, die Wirtschaft, aber auch die einzelnen Bürgerinnen und Bürger?
Dazu diskutieren am 26.9. im Sachsenhof:

Dr. Gerd Lippold, Staatssekretär für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
Birgit Richter, Geschäftsführerin der SEEG Stadtentwicklungs- und Stadterneuerungsgesellschaft Meißen mbH.
Die SEEG hat bereits mehrere energieautarke Mehrfamilienhäuser in Meißen gebaut. Der Wärmebedarf der Häuser wird vollständig mit
Erdwärme, der Strombedarf zu 70 Prozent mit Solarenergie abgedeckt. Den Mietern der Gebäude wird mit einer Energiepauschale eine
sozialverträgliche Miethöhe ermöglicht.

Jan Stoye, Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Neue Energien Ostsachsen eG (egNEOS)
Die Initiative egNEOS) ermöglicht es breiten Bevölkerungskreisen in Dresden und im Umland, sich an der Errichtung von Anlagen zur
Produktion von Strom und Wärme zu beteiligen. Dabei setzt sie auf einen Mix aus verschiedenen Erneuerbaren Energiequellen.
Rainer Liebe, Gründer von LIEBE Heizung und Bad GmbH.

Der Einsatz regenerativer Energien in der Haustechnik war stets eine wichtige Säule des Unternehmens. Schon 1991 wurde die erste
Holzheizung und 1992 die erste Solaranlage installiert. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Anbieter
beim Einbau regenerativer Energiesysteme in der Region entwickelt.

Die Veranstaltung wird moderiert durch Carsten Neumeister, Sprecher des OV Nossen von Bündnis 90/Die Grünen und
Karin Beese, Beisitzerin des OV Nossen.

Alle Interessierten sind herzlich zu dieser öffentlichen Veranstaltung eingeladen!

Es wird um Anmeldung gebeten bis zum 15.09.2022 per E-Mail an: nossen@gruene-meissen.de

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Carsten Neumeister & Karin Beese
 


 

Ortsverband Nossen bekommt neuen Vorstand

Der Vorstand unseres Ortsverbandes wurde neu gewählt.
Wieder dabei sind der bisherige Sprecher Carsten Neumeister und unser grüner Stadtrat Jörg Fritzsch. 
Ebenfalls Mitglied im Vorstand ist Karin Beese.

Wir wünschen dem Vorstand viel Erfolg für die Amtszeit!


Nossener Stadtrat wird Grün

Der Frühling ist da und überall sprießt das Grün. Auch im Nossener Stadtrat! Seit Anfang des Jahres ist mit Jörg Fritzsch wieder ein Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat vertreten und er hat sich viel vorgenommen: „Mich interessieren viele Themen: von innovativen Verkehrssystemen bis zur Unterstützung von Kindern und Familien. Und warum nicht aus Nossen eine energieautarke Stadt mit eigenem grünem Strom machen?“ Erfahrung und Kompetenz bringt Jörg Fritsch reichlich mit.

Der 1984 geborene und in Nossen aufgewachsene Familienvater einer kleinen Tochter hat schon vielfältige Stationen in seinem Leben absolviert: nach seiner Lehre zum Vermessungstechniker in Tschopau arbeitete er erst in Dresden und später 5 Jahre in Österreich als Vermessungstechniker. Später studierte er in Dresden Chemieingenieurwesen und setzte noch einen Master in Energieverfahrenstechnik in Freiberg oben drauf. 2017 kehrte zurück in seine Heimat Nossen und arbeitet nun im Wasserzweckverband in Hainichen als Projektingenieur.

Neben Job und Familie bleibt eigentlich wenig Zeit für politisches Engagement. Trotzdem ließ sich Jörg Fritzsch 2019 über die UBN für den Stadtrauf aufstellen: „Alle sagen ja immer, mit Politik kann man nichts verändern. Ich habe gedacht – nicht meckern, sondern was machen.“ Damals hat er den
Einzug knapp verpasst – bis dann kurz vor Weihnachten 2021 der Anruf kam, dass er als Nachrücker ab 2022 dabei ist.

Seitdem mischt er als einziger Grüner im Stadtrat mit und stellt sich vielen kleinen und großen Herausforderungen: „Dass es so hart ist, habe ich nicht gedacht. Aktuell kämpfe ich vor allem für mehr Transparenz, damit die Bürgerinnen und Bürger die Entscheidungen des Stadtrats besser
nachvollziehen können und wissen, wo und wie sie sich einbringen können. Und dann gibt es viele Stellen, an denen wir wesentlich umweltfreundlicher werden könnten. Dass zu jeder Sitzung erst einmal 25 Seiten Papier an alle Mitglieder des Stadtrats per Post geschickt werden, muss doch nicht sein.“

Warum er weiter dran bleibt und seit über einem Jahr auch bei Bündnis 90/Die Grünen aktiv ist? Das erklärt der Mitgründer des Nossener Ortsverbands ganz einfach: „Damit meine kleine Tochter in der Zukunft auch noch einen schönen Planeten hat.“

Aktuelle Corona-Impftermine in Nossen

Am Montag, dem 31.01., Dienstag, den 01.02. sowie Mittwoch den 02.02. können Sie sich in Nossen von 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr im Sachsenhof, Schulstraße 2 gegen das Corona-Virus impfen lassen. Sie werden von einem mobilen Impf-Team des ASB betreut.

Weitere Informationen finden Sie hier

Weitere Impftermine werden auf der Seite der Stadt Nossen veröffentlicht, sobald diese bekannt sind.
Wir danken dem DRK und allen Impfärztinnen und Impfärzten für Ihren unermüdlichen Einsatz.

Flurbegehung mit Landwirtschaftsminister Wolfram Günther 22.09.2021

Für alle, die mit offenen Augen durch unseren Landkreis unterwegs sind, ist es augenfällig: Weite Teile der Landschaft sind ausgeräumt. Seit der Kollektivierung der Landwirtschaft in den 50er Jahren verschwanden zahlreiche Feldraine, Bäche wurden verrohrt, Feuchtstellen wurden drainiert und urbar gemacht. Dieser Prozess ging auch in den 90er Jahren weiter. Dabei sind diese Landschaftselemente Refugien für eine Vielfalt an Tieren und Pflanzen, schützen den Boden vor Erosion, sind wichtig für den Wasserhaushalt und machen uns alle letztlich resilienter gegenüber dem Klimawandel.

Wie es durch kommunales und privates Engagement in der Lommatzscher Pflege in den letzten Jahren gelang, punktuell wieder Feldgehölze und Straßenbegleitgrün anzupflanzen, wird bei unserer Flurbegehung ebenso ein Thema sein, wie die künftige Rolle der Landwirtschaft bei der Energiewende.

Neben der Nutzung von Wind- und Sonnenenergie ist auch der Anbau mehrjähriger schnellwachsender Forstgehölze ein Beitrag zur Energiewende und zur Einkommensdiversität in der Landwirtschaft. In Höfgen wird seit 2007 Pflanzgut für die Anlage von mehrjährigen Energieholzflächen produziert. Es sind verschiedene Pappel- und Weidensorten zu besichtigen. Erfahrene Praktiker stehen Rede und Antwort zu den verschiedenen Aspekten mehrjähriger Energiepflanzen.

Landschaft – Vielfalt – Landwirtschaft – Wie gehört das zusammen?
Gelegenheit darüber mit Minister Günther zu diskutieren, gab es beim anschließenden gemeinsamen Grillen in Höfgen Nr. 2. 

Themenabend "Was ist unser Wasser wert?"

Am 6. September 2021 lud der neu gegründete Ortsverband Nossen von Bündnis 90/Die Grünen alle Interessierten aus Nossen und Umgebung zu seiner ersten öffentlichen Veranstaltung in den Sachsenhof nach Nossen ein.

Unter der Überschrift „Was ist unser Wasser wert?“ diskutierten auf dem Podium langjährige Praktikerinnen und Praktiker zum Zusammenhang zwischen Wasserqualität und Landwirtschaft, Klimawandel, politischen Vorgaben und konkretem Trinkwasserschutz vor Ort. Mit dabei waren Daniel Gellner, Abteilungsleiter Landwirtschaft und Forsten im Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, Andreas Wilhelm, Fachberater und Geschäftsführer des Arbeitskreises für Betriebsführung Meißen, Dr. Bernhard Wagner, Geschäftsführer des Wasserguts Canitz GmbH sowie weitere Gäste. Moderiert wurde die Veranstaltung moderiert durch Karin Beese, Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen zur diesjährigen Bundestagswahl im Landkreis Meißen und Carsten Neumeister, Sprecher des OV Nossen von Bündnis 90/Die Grünen.

In einer differenzierten Diskussion wurden die Standpunkte der verschiedenen Beteiligten vermittelt. Während die Landwirtschaft besonders von Niederschlagsmenge und -verteilung betroffen ist, beeinflusst sie über die Düngung aber auch die Qualität des Trinkwassers. Unter großem finanziellem und zeitlichem Druck wurde in den letzten Jahren das Düngerecht novelliert, um den Vorgaben der Europäischen Union gerecht zu werden. Diese „bürokratischen“ Vorgaben beschränken den Handlungsspielraum der konventionellen Betriebe. Ob sie helfen die Qualität des Wassers zu verbessern, bleibt abzuwarten.

Die Veranstaltung schlug den Spannungsbogen von Trinkwasserschutz, Landwirtschaft und Klimaschutz und stellte Alternativen zum bestehenden Landwirtschaftsmodell vor.

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Waffeln und Grüne Infos beim Kunsthandwerkermarkt in Altzella

Am 28. und 29. August 2021 fand der überregional sehr beliebte Kunsthandwerkermarkt im Kloster Altzella statt. Der Nossener Ortsverband und die Direktkandidatin zur Bundestagswahl im Landkreis Meißen, Karin Beese, waren mit einem Stand am Klostereingang dabei und freuten sich über viele interessierte Besucher*innen und Gespräche.

Nebst informativen Unterhaltungen gab es zudem für die Besucherinnen und Besucher eine leckere Waffel bei fantastischem Wetter.

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Karin Beese - Direktkandidatin zur Bundestagswahl

30.03.2021

Die ehemalige Nossenerin Karin Beese wird für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in das Rennen um das Bundestagsdirektmandat im Wahlkreis Meißen gehen. In der Aufstellungsversammlung des Grünen Kreisverbands Meißen konnte die 39-Jährige, die derzeit mit ihrer 5 köpfigen Familie in Berlin lebt, die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen.

„Mit Karin Beese haben wir eine Kandidatin, die sich seit Jahren in den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Vielfalt sowohl beruflich als auch privat engagiert und die diese Themen auch offensiv in den Wahlkampf einbringen wird. Sie überzeugte die Wahlversammlung nicht nur mit ihrer fachlichen Expertise sondern auch als Person. Wir sind überzeugt, dass Karin Beese die regionalen Wahlkampfdebatten auch um die wichtigen überregionalen Themen bereichern wird für die ja der Bundestag zuständig ist.“ so Volker Herold, Kreisverbandssprecher von BÜNDIS 90/DIE GRÜNEN.

„Dies ist eine wichtige Zeit. Wir können nicht länger warten und müssen uns jetzt gemeinsam und mit all unseren Kräften dafür einsetzen, unsere Welt als Lebensgrundlage für unsere Kinder zu erhalten," begründet Beese ihre Kandidatur. "Dabei stehe ich, genau wie BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, für eine sozial gerechte und nachhaltige Politik, die vereinen möchte statt zu spalten. Mit meiner tiefen Verbundenheit zu meiner Heimatstadt Nossen und dem Landkreis Meißen und mit meiner internationalen beruflichen Erfahrung möchte ich Brücken bauen zwischen Stadt und Land, Sachsen und anderen Regionen in Deutschland, Europa und der Welt." Weitere Informationen zu ihrer Kandidatur finden Sie unter: https://karin-beese.de/

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Sprecher des OV Nossen

Aktuelle Termine

Treffen des OV Nossen:

 

25.06.2022 
24.09.2022
29.10.2022
26.11.2022