Menü
Im März wurden dem Stadtrat in einer nicht öffentlichen Sitzung die Pläne der hauptamtlichen Verwaltung zum Erwerb eines Gebäudes und dessen Umbau zum Stadtarchiv vorgestellt. Dabei gab es zwar verschiedene Varianten - aber es war bereits sehr deutlich erkennbar welchen Weg die Verwaltung präferiert.
Eva Oehmichen, Fraktionsvorsitzende von Bürgerforum/GRÜNE/ SPD im Radebeuler Stadtrat, dazu:
„Die Verwaltung argumentiert, dass das MEDA-Pharma-Gebäude in Radebeul Mitte baulich perfekt geeignet und in einem baulich sehr guten Zustand sei. Man wolle nun endlich auch die Mitte Radebeuls mit dem Archiv kulturell beleben. Zur Wahrheit gehört jedoch, dass das Archiv etwa 500 Besucher im Jahr hat – das sind etwa zwei Besucher pro Öffnungstag.“
Die Stadt erwirbt nun das MEDA-Pharma-Gebäude für 4,2 Millionen Euro. Erst auf Nachfrage der Stadträte legte die Verwaltung offen, dass man mit einer Umbauzeit von mindestens vier Jahren rechne. In dieser Zeit soll das Radebeuler Archiv im weitgehend leerstehenden Archiv der evangelischen Landeskirche zwischengelagert werden. Die monatlichen Mietkosten dafür belaufen sich auf 4200 Euro (brutto). Das MEDA-Pharma-Gebäude in Radebeul muss für mindestens 5-6 Millionen Euro umgebaut werden. Diese heutige Kostenschätzung wird sich während der Bauzeit erfahrungsgemäß erheblich erhöhen. Diese Summe wird den städtischen Haushalt in den nächsten Jahren deutlich belasten. Geld, das für wichtige andere Projekte, wie beispielsweise die Sanierung des Schulcampus Kötzschenbroda (12 Millionen), Hort Oberlößnitz (4 Millionen), Ausbau Meißner Straße (7 Millionen) fehlen wird.
„Es fehlt eine klare Prioritätensetzung beim Einsatz unserer Haushaltsmittel. Wir vernachlässigen unsere Pflichtaufgaben und Investitionen in die Klimawandel-Anpassung. Der eingedampfte Schmalspur-Bau der Feuerwache in Ost bspw. verzögert sich von Monat zu Monat. Aber der millionenschwere Ankauf und Umbau eines neuen Stadtarchivs wird per Handstreich entschieden und uns sogar als alternativlos und nachhaltig verkauft“, meint Stadtrat Innocent Töpper.
„Natürlich brauchen wir einen sicheren Ort für unser kulturelles Gedächtnis. Die Bedeutung dessen ist uns bewusst. Warum könnte es jedoch nicht eine kleinere Lösung sein? Gespräche der Verwaltung mit der Landeskirche könnten klären ob wir nicht tatsächlich auch zukünftig und nicht nur als Übergangslösung das zum Großteil leerstehende Archiv der evangelischen Landeskirche dauerhaft nutzen könnten. “, meint Stadtrat Albrecht Bolza-Schünemann.
Die Fraktion kritisiert die Kommunikation und Debattenkultur bei derartig hohen, außerplanmäßigen Investitionen zum wiederholten Mal.
Die Fraktion wird deswegen gegen den Erwerb des MEDA-Pharma-Gebäudes stimmen.
Oliver von Gregory, unser Kandidat zur OB-Wahl in Radebeul, lädt Euch ein! Bei einer Bratwurst und etwas zu Trinken lässt es sich besser reden.
Ihr dürft Ihn mit Fragen grillen, während er für Euer leibliches Wohl sorgt.
Natürlich wird es für die Kleinen Nachwuchswähler*innen auch eine Überraschung geben. Es ist ja schließlich Kindertag.
Der Grillstand befindet sich in der Zeit von 14 - 17 Uhr auf dem Grünstreifen am Anger direkt in Altkötzschenbroda - Höhe Café Grünlich (Hausnummer 25).
Also, Oliver und wir freuen uns auf Euch und Eure Fragen.
Oliver von Gregory diskutiert am 05.05.2022 mit MdB Merle Spellerberg über den Krieg in der Ukraine und lokale Hilfsmöglichkeiten
Die aktuellen Geschehnisse im Ukraine-Krieg erschüttern uns täglich. Auch in der Kreisstadt Radebeul sind die Auswirkungen deutlich spürbar. Bereits ab dem ersten Tag der Kriegshandlungen starteten auch von Radebeul aus die ersten Hilfstransporte und kurz darauf trafen die ersten Flüchtlinge in Radebeul ein.
Auch der Grüne OB-Kandidat Oliver von Gregory war an einer der Hilfsaktionen aktiv beteiligt und im Krisengebiet unterwegs. Radebeul selbst pflegt bereits seit vielen Jahren eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Obuchiw. Diese wird in der aktuellen Phase des Krieges aktiv durch Spenden unterstützt und viele Radebeulerinnen und Radebeuler haben ihr Heim geöffnet um den Betroffenen aktiv zu helfen.
Die Sächsische Grüne Bundestagsabgeordnete Merle Spellerberg ist Mitglied im Verteidigungsausschuss Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung sowie im Auswärtigen Ausschuss und in der parlamentarischen Versammlung der NATO. Aus erster Hand wird sie über die schwierigen Entscheidungen in der Koalition und im Bundestag berichten.
Der Grüne Ortsverband Radebeul lädt alle Interessierten am 05.05.2022 um 19:00 Uhr zu einem interessanten Diskussionsabend mit der Bundestagsabgeordneten Merle Spellerberg und dem Grünen OB-Kandidaten Oliver von Gregory in das Cafe Grünlich, Altkötzschenbroda 25 in 01445 Radebeul ein.
Symbolischer Spatenstich für den Bau der Schiffsmühlenbrücke in Radebeul. Die Brücke wird ohne sicheren Fahrradweg gebaut, mal wieder. Etwa 40 BürgerInnen aus Radebeul und Coswig haben mit Plakaten darauf aufmerksam gemacht, von der politischen Mehrheit leider nicht beachtet. Die Anbindung zur Staatsstraße verläuft über die Kottenleite. Die Lebensqualität der Anwohner muss in den Blick genommen werden.
Auch unsere Mitgliederinnen und Mitglieder des Kreisverbands Meißen sowie unser Kandidat zur OB-Wahl Oliver von Gregory, haben ein Zeichen gesetzt um ihren Unmut über diese Planung kundzutun.
Nach einer Einführung von Prof. Ralf Weber zur räumlichen Gestaltung der Stadt, insbesondere auch im Hinblick auf die Meißner Straße, gab es gestern am 07.04.2022 eine angeregte Diskussion zur Entwicklung der Baukultur.
Engagierte Bürgermeister, Planer und Stadträtinnen und Stadträte unterschiedlichster Fraktionen waren sich einig, dass wir auch als Stadtgesellschaft mehr den Stadtraum in den Blick nehmen müssen. Nicht nur das Bauvorhaben als Solitär, sondern Funktion und Bezug zur Umgebung prägen das Stadtbild. Hier Leitbilder mit der Bürgerschaft zu entwickeln ist Aufgabe der Stadt.
Wir danken an dieser Stelle auch Thomas Löser (MdL)sowie dem Verein Bürgerforum Grüne Radebeul für eine gelungene Veranstaltung!
Mit dabei auch unserer Kandidat zur OB-Wahl in Radebeul Oliver von Gregory.
Pressemitteilung
Der Kreisverband Meißen, Bündnis 90/Die Grünen, hat in den vergangenen Monaten einen soliden Mitgliederzuwachs erfahren, sodass wir aktuell über 100 Mitglieder zählen können. Die vergangene Bundestagswahl hat uns zudem anhand der Wahlergebnisse verdeutlicht, dass grüne Politik vor allem in Radebeul immer mehr Zustimmung findet.
Alexander Taschenberger (Kreisgeschäftsführung): „Dies haben wir zum Anlass genommen, um unsere Strukturen anzupassen. Es war für uns eine Konsequenz, dass wir sowohl Wählerinnen und Wählern als auch Partei-Interessierten ein politisches Angebot in Radebeul machen wollen. Aus diesem Grund haben wir am 09.03.2022 mit Mitgliedern aus Radebeul einen Ortsverband gegründet. Dieser Ortsverband wird durch die Vorstandsmitglieder Eva Oehmichen, Gabriele Poppitz, Angela Zscheischler sowie Matthias Müller vertreten. Des Weiteren war es uns wichtig, dass wir auch den Mitgliedern unserer Partei selbst, die Möglichkeit für eine zielgerichtete Beteiligung in ihrer Heimatstadt bieten und eine intensivere Vernetzung im Hinblick auf gemeinsame politische Aktionen, Wahlkämpfe und Veranstaltungen ermöglichen.“
Unser Ziel ist es präsent zu sein. Wir wollen interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine Möglichkeit geben, direkt mit uns vor Ort in Kontakt zu kommen. Unsere neue Mitglieder-Stärke wollen wir nutzbringend für Radebeul und seine Bürgerinnen und Bürger einsetzen.
Im Hinblick auf die anstehende OB-Wahl in Radebeul am 12. Juni 2022 wird der Ortsverband seine Kräfte geschlossen dafür nutzen den grünen Kandidaten und radebeuler Stadtrat Oliver von Gregory durch den Wahlkampf zu begleiten.
Wir Bündnisgrüne freuen uns schon jetzt auf intensive Gespräche mit den Einwohner*Innen der Stadt Radebeul sowie Interessierten zu unserer politischen Arbeit und hoffen auf einen regen Austausch!
Über Aktionen des Ortsverbandes wird zukünftig regelmäßig hier auf unserer Website informiert.